Harninkontinenz
Behandlung
in Köln und Bonn

  • Medikamentöse Behandlung

  • OPs in unserem Operations-Zentrum

  • Biofeedback und Beckenbodentraining

    Harninkontinenz
    Behandlung
    in Köln und Bonn

    • Medikamentöse Behandlung

    • OPs in unserem Operations-Zentrum

    • Biofeedback und Beckenbodentraining

    Bla­sen­schwä­che, oder der un­will­kür­li­che Harn­ver­lust (Harn­in­kon­ti­nenz), ist ein weit ver­brei­te­tes Lei­den, vor allem bei Frauen. Sie sind dreimal häufiger davon betroffen als Männer. Im urologischen Zentrum CUROS in Köln und Bonn bieten mehrere Harninkontinenz-Experten hilfreiche Behandlungsmethoden an.

    Drei Millionen Menschen in Deutsch­land leiden unter einer Blasenschwäche. Dabei tritt die In­kon­ti­nenz in verschiedenen For­men auf. Die Hälfte der betroffenen Frauen leidet unter einer Be­las­tungs­in­kon­ti­nenz. Beim La­chen, Hus­ten, Nie­sen oder bei kör­per­li­cher Be­las­tung können sie den Urin nicht halten, verlieren ungewollt Wasser. Als erstes Hilfsmittel greifen Frauen dann oft zu Produkten in der Drogerie wie etwa Tena Lady und anderen Einlagen.

    Doch Inkontinenz bei Frauen und Männern lässt sich behandeln. Das urologische Zentrum CUROS in Köln und Bonn stellt auf dieser Seite die wichtigsten Fakten zusammen und informiert über Arten, Ursachen, Untersuchungsmethoden und die Behandlung von Harninkontinenz.

    Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?

    Man unterscheidet zwischen sechs Arten der Harninkontinenz, auch Mischformen sind üblich.

    • Belastungsinkontinenz oder Stressinkontinenz: Unkontrollierter Urinverlust bei körperlicher Aktivität wie Husten, Niesen oder Bewegung auf.
    • Dranginkontinenz: Ein häufiger Harndrang, dem man kam widerstehen kann und in dessen Folge es zu unkontrolliertem Harnabgang kommt.
    • Gemischte Inkontinenz: Hierbei treten Symptome der Stress- und Dranginkontinenz gleichzeitig auf.
    • Überlaufinkontinenz: Die Harnblase immer voll und lässt ungewollt Urin ab.
    • Reflexinkontinenz: Es tritt Urinverlust ohne jegliche bewusste Steuerung auf.
    • Funktionelle Inkontinenz: Wenn aufgrund körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung die Toilette nicht rechtzeitig zum Wasserlassen aufgesucht werden kann.

    Welche Ursachen hat eine Harninkontinenz?

    Eine Harninkontinenz kann viele verschiedene Ursachen haben, die geläufigsten sind:

    • Eine schwache Beckenbodenmuskulatur, hervorgerufen durch Schwangerschaften, Geburt, Harnwegsinfekte, Übergewicht oder hormonelle Veränderungen.
    • Eine Schädigung der Nerven, die die Blase kontrollieren: Dies kann durch Diabetes, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit oder Rückenmarksverletzungen verursacht werden.
    • Medikamente: Einige Medikamente können Harninkontinenz verursachen oder verschlimmern, einschließlich Diuretika, Antidepressiva oder Antihistaminika.
    • Lebensstilfaktoren: Rauchen, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke können als Reizmittel auf die Blase wirken und eine Harninkontinenz verursachen oder verschlimmern.
    • Alter: Mit zunehmendem Lebensalter kann die Blasenfunktion abnehmen und die Wahrscheinlichkeit von unkontrolliertem Urinverlust erhöht sich.
    • Anatomische Veränderungen, wie sie bei Frauen während der Wechseljahre auftreten, können ebenfalls Blasenschwäche verursachen. Auch die Senkung der weiblichen Beckenorgane (Beckenbodensenkung, Gebärmuttersenkung), gerade nach einer Geburt, kann eine Ursache sein.
    • Harninkontinenz kann auch durch medizinische Bedingungen verursacht werden, wie zum Beispiel Blasenentzündungen, Reizdarmsyndrom, Harnwegsinfekte, Prostatakrebs oder Prostatavergrößerung.
      Tipp: Machen Sie unseren Online-Test, um herauszufinden, ob Ihre Inkontinenz mit einer Prostatavergrößerung zusammenhängen könnte.

    Welche Untersuchungen führt der Urologe bei einer Harninkontinenz durch?

    Bei ihrer ausführlichen Anamnese erfragen die Experten des CUROS urologischen Zentrums Symptome, Medikamenteneinnahmen, Vorerkrankungen und Lebensgewohnheiten ab. Dann können verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache für die Inkontinenz zu ermitteln:
    Körperliche Untersuchungen: Hier werden insbesondere der Unterleib, die Harnröhre und der After untersucht. Bei Frauen wird oft auch eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt.

    • Urinuntersuchung: Dabei wird der Urin auf Bakterien, Entzündungen oder Blut untersucht.
    • Urodynamische Untersuchungen: Mit einer Blasendruckmessung und einer Harnstrahlmessung kann man die Funktionsfähigkeit der Blase und des Harntrakts feststellen.
    • Ultraschalluntersuchungen: Mit einem Ultraschallgerät kann man Organe wie die Blase, aber auch die Nieren und andere Organe im Bauchraum darstellen und auf Veränderungen wie Tumoren oder Blasensteine untersuchen.
    • Blasenspiegelung (Zystoskopie): Hier wird ein dünnes, biegbares Instrument (Zystoskop) durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, um sie von innen zu betrachten und eventuelle Ursachen für die Harninkontinenz zu finden.
    • Magnetresonanztomographie (MRT): Bei dieser Untersuchungsmethode werden mit Hilfe von Magnetfeldern Bilder des Körpers erzeugt. Das MRT kann detaillierte Bilder der Blase liefern und Veränderungen im Gewebe sichtbar machen. Diese Untersuchung kann in Einzelfällen nötig sein.

    Je nach Ergebnis der Untersuchungen kann eine gezielte Behandlung der Harninkontinenz eingeleitet werden

    Wie wird eine Harninkontinenz behandelt?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Harninkontinenz zu therapieren, je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung. Hier einige Optionen:

    • Beckenbodentraining: Gezielte Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, um die Kontrolle über die Blase zu verbessern.
    • Medikamentöse Therapie: Es gibt verschiedene Präparate, die zur Behandlung von Harninkontinenz eingesetzt werden können, wie z.B. Anticholinergika, die die Blasenmuskulatur entspannen.
    • Elektrostimulation: Durch elektrische Impulse wird die Muskulatur im Beckenboden stimuliert, um sie zu stärken und die Blasenkontrolle zu verbessern.
    • Elektro-Akupunktur nach Stoller (SANS-Methode): Hierbei werden die feinen Nadeln nach dem Setzen zusätzlich elektrisch stimuliert. Es wird 12 Wochen lang einmal wöchentlich behandelt. Danach zeigt sich bei 50 bis 80 Prozent der Patientinnen eine Verbesserung der Harninkontinenz.
    • Verhaltenstherapie: Diese Therapie kann helfen, schlechte Gewohnheiten wie übermäßiges Trinken oder häufiges Wasserlassen zu ändern, um die Blasenkontrolle zu verbessern.
    • Intimlaser: Bei einer moderaten Belastungsinkontinenz bietet sich für Frauen die schmerzlose Behandlung mit dem „Juliet“-Intimlaser an, der die Symptome infolge der anregenden Wirkung des Lasers auf die Schleimhaut wesentlich reduziert.
    • Operation: Bei schweren Fällen von Harninkontinenz kann eine Operation erforderlich sein, um die Blase oder den Harnröhrenschließmuskel zu reparieren oder zu stärken.

    Die Wahl der Therapie hängt vom individuellen Gesundheitszustand und der Art der Harninkontinenz ab. Die Ärzte der CUROS in Köln und Bonn beraten umfänglich, sodass die beste Therapie für jeden Einzelfall gefunden wird.

    Wie kann man einer Harninkontinenz vorbeugen?

  • Regelmäßige Bewegung beugt Muskelschwäche und Übergewicht vor. Trainieren Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur! Beckenbodenübungen, auch als Kegel-Übungen bekannt, können helfen, genau die Muskeln zu stärken, die den Urinfluss kontrollieren.
  • Ernährungsanpassung: Eine vollwertige Ernährung mit ballaststoffreicher Kost und ausreichender Flüssigkeitszufuhr unterstützt eine geregelte Verdauung und vermeidet Verstopfung – unnötiges Pressen beim Toilettengang führt zu einer Überbeanspruchung des Beckenbodens.
  • Vermeiden Sie den Konsum von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken: Diese können die Blase reizen und zu häufigem Wasserlassen führen.
  • Halten Sie ein gesundes Körpergewicht: Übergewicht kann den Druck auf die Blase erhöhen und somit zu Harninkontinenz führen.
  • Vermeiden Sie das Rauchen: Rauchen kann die Blasenmuskulatur schädigen und somit Harninkontinenz begünstigen.
  • Vermeiden Sie umständliche Bewegungen: Schweres Heben und Drehbewegungen können den Druck auf die Blase erhöhen.
  • Tragen Sie bequeme Kleidung: Ein enger Gürtel oder enge Kleidung im Bereich des Bauches kann den Druck auf die Blase erhöhen.
  • Ihre Spezialistinnen bei Harninkontinenz:

    Hinrika Jackman

    TEAM CUROS BONN-MITTE

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